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Was Software Integration bedeutet

Beim Thema Software-Integration lohnt es sich, zunächst zwischen internen und externen Schnittstellen zu unterscheiden:

  • Intern = Schnittstellen innerhalb der eigenen Anwendung (z. B. zwischen Modulen derselben Software).
  • Extern = Schnittstellen zu Drittanbieter-Services oder anderen Systemen.

Während interne Schnittstellen vor allem die Architektur einer Anwendung betreffen, geht es in Projekten fast immer um die externen Verbindungen: ERP-Systeme, CRM-Lösungen, Drittsysteme oder branchenspezifische Anwendungen. Genau hier entscheidet sich, ob Prozesse nahtlos ineinandergreifen – oder ob ein zusätzlicher Bruch im Arbeitsalltag entsteht.

Skizze Software-Integration

Eigenschaften und Anwendungsfelder

Externe Schnittstellen sind damit der Schlüssel, um aus einem Flickenteppich von Tools eine funktionierende Gesamtlandschaft zu machen.
Doch Schnittstelle ist nicht gleich Schnittstelle: Es gibt unterschiedliche Eigenschaften und sehr verschiedene Anwendungsfelder.

Eigenschaften von Schnittstellen

  • Dateibasierte Integrationen – z. B. CSV- oder Excel-Import/Export.
  • API-basierte Integrationen – meist REST-APIs, teils auch SOAP oder GraphQL.
  • Bidirektionale Schnittstellen – Systeme tauschen Daten in beide Richtungen aus.
  • Echtzeit-Schnittstellen – Informationen werden 24/7 synchronisiert und stehen sofort aktuell zur Verfügung.

Typische Anwendungsfelder externer Schnittstellen

  • Geschäftssysteme – z. B. SAP oder andere ERP-Plattformen.
  • Cloud-Dienste – etwa Azure oder AWS.
  • Datenanbieter – z. B. Kartendienste oder Wetterdaten.
  • Zahlungsabwicklung – z. B. Paypal oder Stripe.
  • Authentifizierung – z. B. Microsoft- oder Google-Login.
  • KI- und Machine-Learning-Servicesexterne Intelligenz, die in eigene Anwendungen integriert wird.
Oktopus als Metapher für Software-Integration

So wird deutlich: „Die Schnittstelle“ gibt es nicht.
Je nach Prozess und Tool reicht die Spannweite von pragmatischen Workarounds bis hin zu tiefgreifenden, hochautomatisierten Integrationen.

Warum Integration selbstverständlich sein sollte

Für viele Entscheider ist Integration ein Angstthema: „Können meine Tools überhaupt miteinander sprechen?“„Was, wenn es nicht klappt?“

Dabei gilt: Wer individuelle Software entwickelt, denkt Integration von Beginn an mit. Neue Systeme entstehen nicht isoliert, sondern werden so gebaut, dass sie sich nahtlos ins bestehende Ökosystem einfügen.

Das unterscheidet individuelle Softwareentwicklung von anderen Ansätzen:

  • Consultants oder Digitalberater liefern oft nur theoretische Ideen, wie Systeme miteinander sprechen sollten. Sie übernehmen aber nicht die Umsetzung und wundern sich dann, dass es in der Praxis nicht klappt.
  • Anbieter von Fertigsoftware versprechen einfache Anbindungen, weisen die tatsächliche Verantwortung für die Anbindung im Ernstfall aber gern von sich.
  • Individuelle Softwareentwicklung bedeutet dagegen, Verantwortung zu übernehmen: Integration ist kein Zusatz, sondern das täglich Brot.
Comic: Consultant vs. Anbieter von Fertigsoftware vs. Individueller Softwareentwickler

Vorteile und Beispiele externer Integrationen

Die zentralen Vorteile externer Integrationen sind Automatisierung und die Vermeidung von Redundanzen.
Oder auch die Möglichkeit, Dienste anzubieten, die man selbst nicht bereitstellen könnte (z. B. Zahlungsabwicklung).
Das Ergebnis: höhere Datenkonsistenz, bessere Sicherheit und effizientere Prozesse.

Die wertstiftendsten Beispiele für externe Integration:

Identity & Security

Microsoft Login / Active Directory

Mitarbeitende melden sich mit ihrem Firmenkonto an. Name und E-Mail des Nutzers sind in der Anwendung direkt bekannt. Verlässt jemand das Unternehmen, verschwindet automatisch auch der Zugriff – weniger Verwaltungsaufwand, höhere Sicherheit.

Single Sign-On (SSO) / Entra ID

Ein zentrales Konto reicht für alle Systeme. Nutzerverwaltung passiert an einer Stelle – das erleichtert Onboarding und Offboarding.

Prozessautomation

ERP-System-Integration

Daten werden automatisch in beide Richtungen abgeglichen. Informationen bleiben konsistent, ohne dass sie doppelt gepflegt werden müssen.

Jobportal-Export

Stellenanzeigen erscheinen automatisch auf externen Plattformen – spart manuellen Aufwand und erhöht Sichtbarkeit.

Zahlungsanbieter (z. B. PayPal, Stripe)

Zahlungen laufen automatisiert und sicher im Hintergrund.

Daten & Insights

CRM-Systeme

Kundendaten sind in allen relevanten Abteilungen aktuell – Vertrieb, Support, Abrechnung.

Business-Intelligence-Tools (z. B. Power BI, Tableau)

Daten fließen direkt ins Reporting. So entstehen fundierte, datengetriebene Entscheidungen.

Dokumente & Kommunikation

Dokumentenmanagement-Systeme (z. B. SharePoint, OneDrive)

Dokumente werden automatisch abgelegt und sind jederzeit auffindbar – unterstützt Compliance und Zusammenarbeit.

Benachrichtigungs- und Kommunikationsdienste (z. B. Teams, Slack, SMS-Gateways)

Erinnerungen und Updates kommen automatisch dort an, wo sie gebraucht werden.

Identity & Security 🔐

Microsoft Login / Active Directory: Mitarbeitende melden sich mit ihrem Firmenkonto an. Name und E-Mail des Nutzers sind in der Anwendung direkt bekannt. Verlässt jemand das Unternehmen, verschwindet automatisch auch der Zugriff – weniger Verwaltungsaufwand, höhere Sicherheit.

Single Sign-On (SSO) / Entra ID: Ein zentrales Konto reicht für alle Systeme. Nutzerverwaltung passiert an einer Stelle – das erleichtert Onboarding und Offboarding.

Prozessautomation 🔄

ERP-System-Integration: Daten werden automatisch in beide Richtungen abgeglichen. Informationen bleiben konsistent, ohne dass sie doppelt gepflegt werden müssen.

Jobportal-Export: Stellenanzeigen erscheinen automatisch auf externen Plattformen – spart manuellen Aufwand und erhöht Sichtbarkeit.

Zahlungsanbieter (z. B. PayPal, Stripe): Zahlungen laufen automatisiert und sicher im Hintergrund.

Daten & Insights 📊

CRM-Systeme: Kundendaten sind in allen relevanten Abteilungen aktuell – Vertrieb, Support, Abrechnung.

Business-Intelligence-Tools (z. B. Power BI, Tableau):
Daten fließen direkt ins Reporting. So entstehen fundierte, datengetriebene Entscheidungen.

Dokumente & Kommunikation 🗂️

Dokumentenmanagement-Systeme (z. B. SharePoint, OneDrive): Dokumente werden automatisch abgelegt und sind jederzeit auffindbar – unterstützt Compliance und Zusammenarbeit.

Benachrichtigungs- und Kommunikationsdienste (z. B. Teams, Slack, SMS-Gateways): Erinnerungen und Updates kommen automatisch dort an, wo sie gebraucht werden.

Branchenspezifische Integrationen

Fast jedes Unternehmen nutzt branchenspezifische Tools, die geschäftskritisch sind. Oft fehlt ihnen aber eine saubere Schnittstelle. Genau hier zeigt sich die Stärke individueller Softwareentwicklung. Beispiele aus unseren Projekten:

Last-Mile-Logistik
Lastenrad
Last-Mile-Logistik
Entwicklung einer WebApp für Mitarbeitende eines “Pick-Up” Services mit Anbindung von adiutabyte für die Planung von Touren und simplybook für das Order-Management.
Stadtverwaltung
Verwaltungsgebäude
Stadtverwaltung
Entwicklung einer Plattform für Infektionsschutz mit Anbindung von SurvNet, einem Tool des Robert Koch-Instituts (RKI) zur Erfassung von Meldungen gemäß Infektionsschutzgesetz für Landesstellen und Gesundheitsämter, sowie Demis, dem Deutschen elektronischen Melde- und Informationssystem für den Infektionsschutz.
Logistik und Vermietung
Gabelstapler
Logistik und Vermietung
Entwicklung eines ganzheitlichen ERP-Systems mit Anbindung von externen Marktplätzen wie Maschinensucher, Supralift, MachineryZone, Mascus oder Forklift-International. Der Maschinensucher hilft z. B. bei der automatischen Synchronisation von Maschinenbeständen. Das spart Zeit, verhindert Fehler und sorgt für aktuelle Daten in allen relevanten Prozessen.
Verlagswesen
Bücher
Verlagswesen
Entwicklung einer Ausschreibungsplattform inkl. eines AI-Chatbots mit Anbindung einer externen Intelligenz: ChatGPT. Generell ist es möglich, LLMs so anzubinden, dass sie tatsächlich Mehrwert für den Use Case stiften.

Faustregel: Je besser die Dokumentation des anzubindenden Tools und je flexibler dieses Tool, desto besser ist das für die Anbindung.

Integration als Teil maßgeschneiderter Lösungen

Integration ist kein Selbstläufer. Sie entfaltet ihren Wert, wenn sie in eine passgenaue Lösung eingebettet ist. Deshalb ist sie bei individueller Softwareentwicklung kein Zusatz – sondern Teil des Ganzen. Haben Sie noch Fragen zur Software Integration?

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Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Wie finde ich heraus, welche Art von Integration ich brauche?

Das hängt vom Prozess ab. Hilfreich sind ein paar Leitfragen:

→ Welche Systeme sind zentral für meine Abläufe?

→ Wie aktuell müssen die Daten sein – reicht ein täglicher Abgleich oder brauche ich Echtzeit?

→ Wie hoch ist die Fehlertoleranz – können kleine Abweichungen toleriert werden oder muss alles 100 % stimmen?

→ Soll die Integration nur einen Use Case lösen oder langfristig mitwachsen?

Tipp: Faustregel – je besser die Dokumentation und je flexibler das anzubindende Tool, desto einfacher die Integration.

Können bestehende Systeme fast immer angebunden werden?

Ja – moderne Software bringt in der Regel Schnittstellen mit, die genutzt oder erweitert werden können. Der Aufwand variiert. Manchmal reicht ein einfacher Datenaustausch (z. B. per CSV), manchmal ist eine tiefe Echtzeit-Synchronisation sinnvoll. In jedem Fall gibt es fast immer einen Weg, Systeme ins Zusammenspiel zu bringen.

Übernehmen Consultants oder Anbieter von Fertigsoftware nicht auch Integrationen?

Consultants und Digitalberater geben oft Empfehlungen, setzen sie aber nicht selbst um. Anbieter von Fertigsoftware versprechen zwar einfache Anbindungen, schieben die Verantwortung in der Praxis jedoch häufig auf den Kunden ab. Schließlich ist es nicht ihr Kerngeschäft, individuelle Schnittstellen zu programmieren. Hinzu kommt, dass ihr Personal nicht darin geschult ist, was Verzögerungen und Einbußen in der Qualität mit sich zieht. Bei uns ist Integration dagegen kein Zusatz, sondern ein fester Bestandteil der individuellen Softwareentwicklung.

Was passiert mit meinen bestehenden Daten, wenn ein neues System eingeführt wird?

Bestehende Datenbestände können in neue Systeme migriert werden – zuverlässig und ohne Brüche. So startet die neue Software nicht bei Null, sondern baut auf vorhandenen Informationen auf.

Wie sieht eine Integration in der Praxis konkret aus?

Das reicht vom CSV-Export bis zur 24/7 Live-Synchronisation. Beispiele aus Projekten:Die KI ist oft das Herz der Anwendung – aber sie braucht einen „Körper“, um im Alltag zu funktionieren. Dazu gehören z. B.:

→ Microsoft-Login / Entra ID: Mitarbeitende melden sich mit ihrem Firmenkonto an. Verlässt jemand das Unternehmen, ist der Zugang automatisch gesperrt.

→ ERP-Integration: Daten werden zentral gepflegt und automatisch in andere Systeme übernommen.

→ Jobportal-Export: Stellenanzeigen erscheinen automatisch auf externen Portalen.

→ Kartendienste: Routen und Standorte werden direkt in die Software eingebettet.